Originaltitel: Trainwreck
Land: USA 2015
Laufzeit: 130 Minuten
Regie: Judd Apatow
Darsteller/innen: Amy Schumer, Bill Hader, Brie Larson, Colin Quinn, John Cena, Tilda Swinton, LeBron James, Devin Fabry,
Kinostart: 13.8.2015

© UNIVERSAL Pictures International Germany GmbH
Amy ist Redakteurin für ein Lifestylemagazin für Männer und handelt stets nach dem Motto: Monogamie ist unrealistisch! Als sie den Sportmediziner Aaron kennenlernt, muss sie schwer mit ihrer praktizierten Bindungsunlust kämpfen…
Auch wenn ich mir jetzt ganz viele Feinde mache, kurz und schmerzhaft:
Ich kann mit den Filmen des Herrn Judd Apatow nichts anfangen!
Denn er bleibt stets seinen Grundsätzen treu: Ob als Regisseur (Jungfrau [40], männlich, sucht…), als Drehbuchautor (Beim ersten Mal) oder als Produzent (Nie wieder Sex mit der Ex), stets liefert der mittlerweile 48-Jährige Kinoware ab, die durch ihre schlüpfrigen Brachialwitze exakt so pubertär wie ihre Titel ist. Und vor allem schwer verklemmt!
- So auch bei Dating Queen: Das fängt schon mit dem grauenhaften Filmplakat an, das mit dem Inhalt nichts zu tun hat.
- Bei der Hauptdarstellerin, die auch für Drehbuch und Co-Produktion verantwortlich ist, musste ich die ganze Zeit an die legendäre TV-Szene denken, bei der Oliver Pocher in „Wetten Dass“ Mariah Carey gefragt hat, was Presswurst auf Englisch heißt:
- Der Streifen ist – wie andere Apatow-Filme auch – viel zu lange geraten
- Tragen Amerikaner beim Geschlechtsakt immer Klamotten?
- Ich finde die Dialoge nicht witzig
- Die ständigen Zoten und Genitialwitze nerven
- Als Frechheit habe ich empfunden, dass man Woody Allens legendäre Parkbankszene aus Manhattan nachspielt…
- Der traurige Tiefpunkt dieses Kasperletheaters findet dann gegen Ende statt: Wenn Amy inmitten einer Gruppe Cheerleaderinnen mittanzt, um ihren Chirurgen wiederzukriegen… Wahrlich Fremdschämen pur.