Night Swim

Land: USA 2023  Regie: Bryce McGuire  Spielzeit: 99 min.  Mit: Wyatt Russell, Kerry Condon, Amélie Hoeferle, Gavin Warren, Jodi Long  Label: Universal  FSK: 16 – Ein Beitrag von Georgios Tsapanos

© Universal

Was hat im modernen Horrorgenre den Bewohnern eines Hauses nicht schon nach dem Leben getrachtet: Der Dachboden, der Keller, die Küche, das Kinderzimmer undsoweiter undsofort. In Bryce McGuires Langfilmdebüt „Night Swim“ (2024) ist nun mal wieder der Swimmingpool dran. Oder eine ebenso geheimnisvolle wie grausame böse Entität darin. Wer weiß das schon…

Gleich zu Beginn gibt es eine neckische Verbeugung vor Stephen Kings „Es“ und auch danach erweist sich „Night Swim“ spannender und gruseliger, als man zu hoffen gewagt hätte. Das liegt vor allem an Kameramann Charlie Sarroff, der auch schon Parker Finns „Smile“ (2022) fotografiert hat und aus der trügerischen Wasseroberfläche sowie allem drunter das meiste herausholt, was zwischen jauchzendem Badespaß und jeher Bedrohung nur möglich ist. Den Rest erledigt die Tonspur. Wem wäre dieses ständige Glucksen und Schlürfen, das Pools ureigen ist, nicht schon unheimlich vorgekommen?

Die Handlung darf man freilich nicht allzu ernst nehmen. Tut man es doch, rächt sich das spätestens pünktlich zum grande finale, das lächerlicher kaum daherkommen könnte. Die Mutter wird immerhin von Kerry Condon gegeben, die für ihre Nebenrolle in „Banshees of Inisherin“ für einen Oscar nominiert war. Was zum schnellen Gucken und ebenso schnellen Vergessen.

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