Originaltitel: L’Étudiante et Monsieur Henri
Land: Frankreich 2015
Laufzeit: 95 min
Regie: Ivan Calbérac
Mit: Claude Brasseur, Noémie Schmidt, Guillaume De Tonquédec, Frédérique Bel, Thomas Solivéres, Valérie Kéruzoré, Stéphan Wojtowicz, Antoine Glémain
Kinostart: 21.7.2016
Die junge Constance übersiedelt von der Provence nach Paris und sucht eine bezahlbare Bleibe. Der grummelige Rentner Henri lebt in einer großen Wohnung in der französischen Hauptstadt und vermietet ein Zimmer. Er schließt mit der Studentin einen Handel: Wenn sie es schafft, seinem Sohn schöne Augen zu machen, so dass er seine tumbe Frau verlässt, darf Constance sechs Monate kostenlos bei ihm wohnen…
Da es jeder schon ahnt, kann ich es auch gleich hier reinschreiben: Natürlich wird aus dem grauhaarigen Misanthropen Henri am Ende ein warmherziger Mensch, der Constance in sein Herz geschlossen hat. Aber bis dahin stiftet er noch angemessen Chaos innerhalb seiner Familie. Denn sein eher zurückhaltender Sohn verguckt sich in die junge Studentin, während ihm seine Gattin die seit 10 Jahren erwartete Schwangerschaft gesteht.
Drehbuchautor und Regisseur Ivan Calbérac adaptierte mit Frühstück bei Monsieur Henri sein gleichnamiges Theaterstück, die Generationskomödie wurde bereits mit diversen Theaterpreisen ausgezeichnet.
Und auf der Leinwand beweist Calbérac ebenfalls großes Geschick: Die Geschichte ist leichtfüßig inszeniert und weist keine Längen auf. Zur kurzweiligen Unterhaltung tragen die beiden spielfreudigen Hauptdarsteller bei, die sich großartige Gefechte in Wort und Tat liefern: Altstar Claude Brasseur (* 1936) und die ihm ebenbürtige Schweizerin Noémie Schmidt, die hier ihr Filmdebüt begeht.
Hier der Trailer zu dieser empfehlenswerten Sommerkomödie: