Originaltitel: En Man Som Heter Ove
Land: Schweden 2016
Laufzeit: 117 min
Regie: Hannes Holm
Darsteller/innen: Ralf Låssgard, Bahar Pars, Filip Berg, Ida Engvoll, Tobias Almborg, Chatarina Larsson, Börje Lundberg, Klas Wiljergård
Kinostart: 7.4.2016
So ein Rentner-Dasein in der Siedlung ist ganz schön stressig: Mülltrennung kontrollieren, Falschparker aufschreiben, fremde Fahrräder wegschließen, Nachbarn anraunzen, Kippen auflesen, Kinder und Haustiere verjagen…
Seit Ove Frau und Job verloren hat, hadert er mit dem Rest der Welt im Allgemeinen und mit sich selbst im Besonderen. Denn alle seine Versuche, sich das Leben zu nehmen, sind schiefgegangen. Als plötzlich gegenüber eine quirlige Familie mit teilweise persischen Wurzeln einzieht, soll das den Alltag des griesgrämigen alten Mannes grundlegend durcheinander bringen…
Der schwedische Autor und Blogger Fredrik Backman (* 1981) veröffentlichte 2012 seinen ersten Roman En man som heter Ove. Das Buch wurde in 25 Sprachen übersetzt und vor allem in Deutschland als Ein Man namens Ove ein Bestseller.
Nun hat Hannes Holm (Salto für Anfänger) den Roman für die Leinwand adaptiert. Zugegeben, große Überraschungen zum Thema Harte Schale – Weicher Kern werden dem Zuschauer hier nicht geboten…
Doch dafür wissen die Schauspieler und die Inszenierung zu gefallen: Der spezielle Humor des Romans kommt gut rüber und die Geschichte des grantigen Reihenhausbesitzers, der von seiner persischen Nachbarin allmählich geläutert wird, ist solide Kinounterhaltung mit sogar einer Botschaft…
Wir hatten bei dem Film nicht mit viel gerechnet… und wurden positiv überrascht 😉
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