Diese Kinowoche hatte ich 2 Literaturverfilmungen auf der Leinwand, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können…
Originaltitel: The Divergent Series: Allegiant
Land: USA 2016
Laufzeit: 121 min
Regie: Robert Schwentke
Darsteller/innen: Shailene Woodley, Theo James, Jeff Daniels, Miles Teller, Ansel Elgort, Zoë Kravitz, Maggie Q, Octavia Spencer, Naomi Watts
Kinostart: 17.3.2016
Der aus Stuttgart stammende Regisseur Robert Schwentke hatte mich 2003 mit seiner autobiografischen Hodenkrebs-Komödie (!) Eierdiebe ziemlich beeindruckt. Mit Flightplan begab er sich dann über den großen Teich und inszenierte fortan Filme in den USA…
Mit Die Bestimmung – Allegiant kommt nun der dritte Teil der Verfilmungen der Jugendbücher von Veronica Roth in die Kinos.
Und der ist noch schlichter und widerlicher als seine Vorgänger: In einer dystopischen Welt kämpfen Halbwüchsige gegen ein Regime und vor allem gegen sich selber!
Frei nach alter US-amerikanischer Sitte Erst schießen, dann fragen.
Immerhin: Der waffenverherrlichende Quatsch aus dem Klischeebaukasten für Drehbuch-anfänger sieht wirklich fantastisch aus! An der Kamera stand nämlich Florian Ballhaus, der Sohn des von mir geschätzten Michael Ballhaus.
Land: Irland/Kanada 2015
Laufzeit: 118 min
Regie: Lenny Abrahamson
Darsteller/innen: Brie Larson, Jacob Tremblay, Joan Allen, Sean Bridgers, Tom McCamus, Amanda Brugel, Cas Anwar, Wendy Crewson, Matt Gordon, William H. Macy
Kinostart: 17.3.2016
Die irische Autorin Emma Donoghue schrieb 2010 den Roman ROOM, den ihr Landsmann Lenny Abrahamson nun für die große Leinwand adaptiert hat.
Film (und Buch) werden aus der Sicht des fünfjährigen Jack erzählt, der mit seiner Mutter Joy in einem kleinen Raum eingesperrt lebt. Allmählich erfährt der Zuschauer die Umstände: Ein Mann, den beide Old Nick nennen, versorgt sie mit Lebensmitteln und Gegenständen. Und wenn der Kerl Joy auf die Pelle rückt, muss Jack in den Schrank…
Als die Mutter durch eine List (Sohn stellt sich tot und flieht, als Old Nick ihn entsorgen will) den Peiniger überlistet, kommen beide $bei Joys Mutter unter.
Doch die neue Freiheit ist tückisch: Jack freundet sich nur schwer mit einer Welt an, die er noch nie gesehen hat. Und seine Mutter wird immer depressiver…
Zum RAUM möchte ich nur einen Satz schreiben: Lassen Sie sich durch nichts aufhalten und besorgen Sie sich Eintrittskarten für dieses kleine filmische Juwel!