
© Warner Bros.
Stonewall
(USA 2015, Drama, 129 Minuten, Regie: Roland Emmerich, mit Jeremy Irvine, Jonny Beauchamp, Vladimir Alexis, Caleb Landry Jones, Jonathan Rhys-Meyers, Alexandre Nachi, Ron Perlman, Karl Glusman, Kinostart: 19.11.2015)
Quälend lang(atmig)e Verfilmung der Anfänge der Schwulen-
bewegung in den USA. Emmerich, der eindeutig Krawallfilme besser kann, wollte sich als bekennender Schwuler wohl mal in einem neuen Genre austoben und hat damit eine lautstarke Diskussion über den Wahrheitsgehalt der Ereignisse Ende der 60er ausgelöst.

© Universal Pictures
Steve Jobs
(USA 2015, Drama, 123 Minuten, Regie: Danny Boyle, mit Michael Fassbender, Kate Winslet, Seth Rogen, Jeff Daniels, Katherine Waterston, Sarah Snook, Michael Stuhlbarg, John Ortiz, Kinostart: 12.11.2015)
Ein Film, der eigentlich ein Theaterstück – exakter ein Kammerspiel – ist. Anhand von drei Szenarios (1. Einführung des Macintosh, 2. Vorstellung des NeXT-Computers, 3. Einführung des iMac) lernen wir Steve Jobs als Genie und Arschloch kennen.
Ein wirklich spannendes Biopic, das in den USA gnadenlos gefloppt ist.

© Warner Bros.
Irrational Man
(USA 2015, Komödie/Drama, 95 Minuten, Regie: Woody Allen, mit Joaquin Phoenix, Emma Stone, Parker Posey, Jamie Blackle, Meredith Hagner, Ben Rosenfield, Susan Pourfar, Kinostart: 12.11.2015)
Das nächste Alterswerk einer meiner Lieblingsregisseure, bei dem ich mich gepflegt gelangweilt habe. Irrational Man ist nicht ganz so grottig wie Magic in the Moonlight, lässt einen aber trotzdem wehmütig an frühere Meisterwerke Allens denken: Der neue Professor an der Uni hat Probleme mit Alkohol, Frauen und sich selbst. Als er eine junge Studentin kennenlernt, blüht er wieder auf. Das will uns zumindest der Trailer glauben machen…