Land: Frankreich/Spanien/Belgien/Panama 2014
Laufzeit: 120 Minuten
Regie: Andrea Di Stefano
Darsteller/innen: Benicio Del Toro, Josh Hutcherson, Claudia Traisac
Kinostart: 9.7.2015
Als der kanadische Surflehrer Nick sich an der Küste Kolumbiens mit Freunden niederlässt, scheint das Paradies gefunden. Als Nick Maria kennenlernt, gibt es für den jungen Mann noch eine Zugabe.
Doch Maria ist die Nicht von Pablo Escobar und der ist der reichste, mächtigste und brutalste Drogenbaron auf dem Planeten. Seine Organisation kontrolliert alles und macht keine Gefangenen, so dass Nick immer mehr zweifelt, als er in die berüchtigte Familie herzlich aufgenommen wird…
Escobar – Paradise lost ist ein Film der Kontraste: Benicio Del Toro in der Rolle der Titelfigur ist einfach nur großartig, sein Charakter bewegt sich mühelos und glaubwürdig zwischen maximaler Skrupellosigkeit und wahrer Liebe zu seiner Familie.
Gegen diesen Fels in der Brandung hat der Nachwuchsmime Josh Hutcherson kaum eine Chance, immer hilfloser agiert er im Film und auch als Schauspieler.
Drehbuchautor und Regisseur Andrea Di Stefano hat für sein Regiedebüt in die wahre Geschichte Escobars ein paar fiktive Elemente eingeflochten und einen atmosphärisch dichten und packenden Thriller für die Leinwand geschaffen.
Wenn man Escobar Paradise lost einen kleinen Vorwurf machen könnte, dann wäre das die publikumskompatible Verliebt-Verlobt-Verheiratet-Liebesgeschichte zwischen Maria und Nick.
Hallöchen. Ich fand den Film auch echt gut. Allerdings scheinbar ein bisschen anders als du. Gerade den Thriller-Anteil empfand ich als eher negativ und hätte gern mehr von Escobar und dessen Gräueltaten erfahren. Schau mal vorbei: https://magofilmtipps.wordpress.com/2015/07/11/filmkritik-escobar-paradise-lost/
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